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Entstehung eines Fachwerkbaues

Zu unserem älteren Eintrag bzgl. eines Fachwerkbaues hier noch einige Bilder der Entstehung.
Da die Hölzer für ein traditionelles Fachwerkhaus nicht unbedingt immer genau gerade und maßhaltig geschnitten sind, ist es schwierig bis nahezu unmöglich, diese über eine moderne Abbundanlage zuschneiden und vorrichten zu lassen. Alle Zapfenverbindungen werden deswegen zuhause in der Abbundhalle vorgerichtet, die Wände testweise zusammengebaut, mit den entsprechenden Schriftzeichen versehen und wieder demontiert.
Das Zusammenbauen geht hierbei sogar mehrfach vonstatten, bis alle Teile zusammengefügt und eingepasst sind.

Zum Aufbau vor Ort werden die Hölzer dann anhand der eingehauenen Schriftzeichen sortiert und einfach nur zusammengesteckt. Metallene Verbindungsmittel wie Schrauben, Nägel oder Winkel sind normalerweise weder notwendig noch erwünscht.

Traditionelles Fachwerk

Zu den nicht ganz alltägliches Arbeiten gehören bei uns auch das Errichten und Instandsetzen von Fachwerkgebäuden. Hierbei greifen wir im Regelfall auf widerstandsfähige Hölzer aus Eiche oder Douglasienholz zurück. Wir versuchen den Wänden eine traditionelle und harmonische Optik zu geben um den Charme der historischen Bebauung unserer Region aufzunehmen.
Wie in den nachfolgenden Bildern ersichtlich werden Hölzer verbaut, welche nicht immer unbedingt absolut gerade sein müssen. Somit erhalten die Gebäude eine Optik, welche nach Fertigstellung der Arbeiten alles andere als neu gebaut wirkt.
In den nachfolgenden Bilder fügt sich der neu erbaute Gebäudeteil schön in umlegenden Fassaden ein. Wandhölzer und Deckenbalken sind aus massiver Eiche, lediglich für die Dachhölzer wurde Fichtenholz verwendet. Ausgemauert wurde mit Lehm, gedeckt mit gebrauchten Biberschwanzziegel.








Bei den nachfolgenden Bildern handelt es sich um ein neu gebautes Haus eines Weingutes. Auch hier wurden die vor beschrieben Details in ähnlicher Weise wieder aufgenommen.


Umbau Kulturscheune

In einer Nachbargemeinde haben wir vor einigen Jahren einen ehemaligen Lok- und Güterschuppen der Bahn im Zuge der Errichtung eines Kulturgebäudes saniert. Dazu kam noch der Neubau eines weiteren Gebäudes, sowie ein Zwischenbau in Holzrahmenbauweise zur Unterbringung der Sanitäranlagen.
Beim bestehenden Gebäude musste ein Giebel komplett erneuert werden. desweiteren einige Fusspunkte der Pfosten. Die (unbehandelte) Boden-Deckelschalung wurde ebenfalls von uns angebracht.
Alle Hölzer, auch die Konstruktion des Neubaus wurden in Douglasie ausgeführt.